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Engel im Schnee
Engel im SchneePlakat: Daniel Musketa

Engel im Schnee

Stück nach „Kinder der Nacht“ von Jean Cocteau

Die Geschwister Lisa und Paul leben seit vier Jahren fern vom „Draussen“ in ihrem Kinderzimmer, dem „kühlen Raum“, nur ihr Freund Gerd leistet ihnen Gesellschaft. Der Vater ist gegangen, die Mutter tot. In ihrer Freundschaft einander auf ihre besondere Weise verschworen, schaffen sie ihre eigene Welt mit eigenen Gesetzen.

Diese Gesetze und ihre Rituale, die immer wieder ihre Gemeinschaft beschwören, sich wiederholen, umschließen die drei Jugendlichen wie die Wände einer Grabkammer. Alles gehört zu ihrem Spiel, bei dem es scheint, als gehörten die Verletzung der Spieler und der Regeln des Spieles selbst zum Spiel.

Als eines Tages Anna im Zimmer erscheint, bricht bei Paul die Liebe los; eine Liebe, welche Lisa aber schon immer für ihren Bruder empfindet. Die sonst in Traumwelten den Tag verdämmern, wachen auf – kindliches Gefühl muss plötzlich erwachsende Leidenschaft ertragen. Von der schweren Last einmal angestoßen, beginnt das Zimmer abzudriften, und steuert letztendlich einen Ort an, an dem es keinen Inzest gibt und immer Sommer ist.

In diesem Stück ist jemand krank; es geht aber nicht um Krankheit. In diesem Stück werden Drogen genommen; es handelt aber nicht von Drogen. In diesem Stück liebt die Schwester ihren Bruder; es thematisiert aber nicht den Inzest. Denn es geht um Ängste, wie die von Kindern, die sich fürchten, erwachsen zu werden; es handelt von jenen, die sich zurückziehen, wie all die Menschen, die sich Tag für Tag auf verschiedene Arten betäuben und nicht aneinander teilhaben; es thematisiert die alltägliche Katastrophe, wenn wir nicht wissen, wohin mit unseren Gefühlen und unserem Leben, wenn wir fragen und keine Antwort erhalten.

Was ist / ist / zwischen den / Nichtsen. // Was bleibt / ist / was bleibt. Dirk Heine


Premiere am 12.07.2002 | Spielzeit 85 Minuten | keine Pause


Zu sehen ...

  • Axel Kohout | Paul (Lisas Bruder)
  • Katrin Röver | Lisa (Pauls Schwester)
  • Florian Radetzki | Gerd
  • Swantje Seifert | Anna

Nicht zu sehen ...

  • Dirk Strobel | Text und Regie
  • Jens Velicka | Regieassistenz
  • Daniel Musketa | Plakat

Hier waren wir mit diesem Stück zu Gast ...

  • Freie Spielstätte in Halle



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